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   BGH, 29.01.1971 - V ZR 112/68   

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https://dejure.org/1971,6247
BGH, 29.01.1971 - V ZR 112/68 (https://dejure.org/1971,6247)
BGH, Entscheidung vom 29.01.1971 - V ZR 112/68 (https://dejure.org/1971,6247)
BGH, Entscheidung vom 29. Januar 1971 - V ZR 112/68 (https://dejure.org/1971,6247)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Richterwechsel zwischen der letzten mündlichen Verhandlung - Überleitung des Rechtsstreits in das schriftliche Verfahren - Anforderungen an den Vermerk des Urkundsbeamten

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • WM 1971, 528
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 14.10.1966 - V ZR 188/63

    Kaufvertrag über ein Haus - Anfechtung wegen argistiger Täuschung über Mängel des

    Auszug aus BGH, 29.01.1971 - V ZR 112/68
    Der Klaganspruch ist in erster und zweiter Instanz als Wandlungsanspruch geltend gemacht und begründet worden (Klagschrift S. 10-11; Berufungsbegründungsschrift S. 21), und zwar von Standpunkt der Kläger aus sachlich folgerichtig, da nach ihrem eigenen Vortrag entsprechend der Verlautbarung im Kaufvertrag die Übergabe am 6. Oktober 1965 erfolgt (vgl. Klagschrift S. 10 und Berufungsbegründungsschrift S. 3), damit die Gefahr in diesem Zeitpunkt auf die Kläger übergegangen ist (§ 446 BGB) und nach der Rechtsprechung von diesem Zeitpunkt ab die Irrtumsanfechtung ausgeschlossen ist (BGHZ 34, 32, 33 f [BGH 14.12.1960 - V ZR 40/60]; WM 1966, 1185).

    Ansprüche wegen Verschuldens bei Vertragsabschluß und wegen Wegfalls der Geschäftsgrundlage scheiden schon deshalb aus, weil Ansprüche dieser Art nach Übergang der Gefahr nicht mehr auf Sachmängel gegründet werden können (BGH WM 1966, 1185).

  • BGH, 14.12.1960 - V ZR 40/60

    Gewährleistungsanspruch. Irrtums- und Täuschungsanfechtung

    Auszug aus BGH, 29.01.1971 - V ZR 112/68
    Der Klaganspruch ist in erster und zweiter Instanz als Wandlungsanspruch geltend gemacht und begründet worden (Klagschrift S. 10-11; Berufungsbegründungsschrift S. 21), und zwar von Standpunkt der Kläger aus sachlich folgerichtig, da nach ihrem eigenen Vortrag entsprechend der Verlautbarung im Kaufvertrag die Übergabe am 6. Oktober 1965 erfolgt (vgl. Klagschrift S. 10 und Berufungsbegründungsschrift S. 3), damit die Gefahr in diesem Zeitpunkt auf die Kläger übergegangen ist (§ 446 BGB) und nach der Rechtsprechung von diesem Zeitpunkt ab die Irrtumsanfechtung ausgeschlossen ist (BGHZ 34, 32, 33 f [BGH 14.12.1960 - V ZR 40/60]; WM 1966, 1185).
  • BGH, 20.06.1962 - V ZR 219/60

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 29.01.1971 - V ZR 112/68
    Der Kaufvertrag war jedoch nicht genehmigungspflichtig (BGHZ 37, 233, 237 f) [BGH 20.06.1962 - V ZR 219/60].
  • BGH, 28.10.1953 - VI ZR 217/52

    Schriftliches Verfahren

    Auszug aus BGH, 29.01.1971 - V ZR 112/68
    Die Revision verkennt nicht, daß nach Überleitung des Rechtsstreits in das schriftliche Verfahren ein Richterwechsel zwischen der letzten mündlichen Verhandlung und der Entscheidung unschädlich ist (BGHZ 11, 27); sie meint aber, im vorliegenden Fall lasse das Protokoll vom 18. Oktober 1967 zweifellos den Willen der Parteien erkennen, mit einer Entscheidung im schriftlichen Verfahren nur unter der Bedingung einverstanden zu sein, daß der seitherige Berichterstatter an der Entscheidung beteiligt sei.
  • BGH, 15.06.1960 - IV ZR 16/60

    Mangelhaftes schriftliches Verfahren

    Auszug aus BGH, 29.01.1971 - V ZR 112/68
    In förmlicher Hinsicht vermißt die Revision schließlich zu unrecht den Vermerk des Urkundsbeamten nach § 213 ZPO (vgl. BGHZ 32, 370), denn die nach § 310 Abs. 2 ZPO gebotene Zustellung der Urteilsformel erfolgte hier nicht durch Aufgabe zur Post, sondern unmittelbar an die beiden Anwälte (§ 212 a ZPO).
  • BGH, 16.05.1955 - II ZR 61/54

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 29.01.1971 - V ZR 112/68
    Die Beweislast dafür, daß diese nach dem Vertrag vorausgesetzte oder zugesicherte Eigenschaft im Zeitpunkt des Gefahrübergangs nicht vorhanden war, obliegt, wovon auch das Berufungsgericht ausgegangen ist, nach der Rechtsprechung des Reichsgerichts und des Bundesgerichtshofs dem Käufer, der die Gewährleistungsansprüche erhebt, hier also den Klägern (RGZ 66, 279 f, 285; BGH Urteil vom 16. Mai 1955 - II ZR 61/54; ebenso BGB-RGRK, 11. Aufl., § 459 Anm. 30; Staudinger/Ostler BGB, 11. Aufl., § 459 Anm. 84; den Käufer schlechthin für beweispflichtig halten Brüggemann in HGB-RGRK 2. Aufl., § 377 Anm. 126; Meeske, Die Mängelrüge, 1965, S. 167 ff; Neumann-Duesberg, BB 1967, 1457).
  • RG, 02.07.1907 - II 126/07

    Zugesicherte Eigenschaft; Beweislast; Annahme als Erfüllung

    Auszug aus BGH, 29.01.1971 - V ZR 112/68
    Die Beweislast dafür, daß diese nach dem Vertrag vorausgesetzte oder zugesicherte Eigenschaft im Zeitpunkt des Gefahrübergangs nicht vorhanden war, obliegt, wovon auch das Berufungsgericht ausgegangen ist, nach der Rechtsprechung des Reichsgerichts und des Bundesgerichtshofs dem Käufer, der die Gewährleistungsansprüche erhebt, hier also den Klägern (RGZ 66, 279 f, 285; BGH Urteil vom 16. Mai 1955 - II ZR 61/54; ebenso BGB-RGRK, 11. Aufl., § 459 Anm. 30; Staudinger/Ostler BGB, 11. Aufl., § 459 Anm. 84; den Käufer schlechthin für beweispflichtig halten Brüggemann in HGB-RGRK 2. Aufl., § 377 Anm. 126; Meeske, Die Mängelrüge, 1965, S. 167 ff; Neumann-Duesberg, BB 1967, 1457).
  • BGH, 07.02.1992 - V ZR 246/90

    Sachmängelgewährleistung für Bebaubarkeit eines Kaufgrundstücks, orientiert am

    Die Bebaubarkeit eines Grundstücks nach öffentlichem Recht stellt eine zusicherungsfähige Eigenschaft (§ 459 Abs. 2 BGB) dar (Senatsurt. v. 29. Januar 1971, V ZR 112/68, WM 1971, 528; v. 16. Juni 1978, V ZR 109/77, WM 1978, 1273; v. 12. Juni 1987, V ZR 151/86, WM 1987, 1223) und kann Gegenstand einer vertraglichen Beschaffenheitsangabe (§ 459 Abs. 1 BGB) sein (Senatsurt. v. 17. März 1989, V ZR 245/87, WM 1989, 857; vgl. bereits Senatsurt. v. 6. Dezember 1968, V ZR 92/65, WM 1969, 273; Senatsurt. BGHZ 67, 134).
  • BGH, 22.06.1983 - VIII ZR 92/82

    Anforderungen an die Schlüssigkeit des Klagevorbringens - Erwerb eines

    Ein Fehler im Sinne des § 459 BGB liegt dann vor, wenn der tatsächliche Zustand der Kaufsache von dem Zustand abweicht, den die Vertragsparteien bei Vertragsschluß gemeinsam vorausgesetzt haben, und diese Abweichung den Wert der Kaufsache oder ihre Eignung zum vertraglich vorausgesetzten Gebrauch herabsetzt oder aufhebt (Staudinger/Honsell, BGB, 12. Aufl., § 459 Rdn. 10; BGB-RGRK, 12. Aufl., § 459 Rdn. 5; Soergel/Siebert/Ballerstedt, BGB, 10. Aufl., vor § 459 Rdn. 11; MünchKomm-Westermann, BGB, § 459 Rdn. 9 unter Einbeziehung obj. Kriterien; Erman/Weitnauer, BGB, 7. Aufl., vor § 459 Rdn. 3 u. § 459 Rdn. 39; Palandt/Putzo, BGB, 41. Aufl. § 459 Anm. 3 a; BGHZ 16, 54; 52, 51; BGH Urteil vom 29. Januar 1971 - V ZR 112/68 = WM 1971, 528, 529; Senatsurteil vom 14. Juni 1972 - VIII ZR 75/71 = NJW 1972, 1462).
  • BGH, 12.06.1987 - V ZR 151/86

    Zusicherung der sofortigen Bebaubarkeit eines Grundstücks

    Wie der Senat bereits im Urteil vom 29. Januar 1971, V ZR 112/68, WM 1971, 528, 529 ausgeführt hat, brauchen aber bei einer so verstandenen Zusicherung nicht auch jegliche mit einem baurechtlichen Genehmigungsverfahren vor der bestandskräftigen Baugenehmigung möglicherweise verbundenen Hemmnisse ausgeschlossen zu sein, insbesondere etwa auch Entscheidungen, die mit verwaltungsrechtlichen Rechtsmitteln beseitigt werden können.
  • OLG Dresden, 19.03.1997 - 8 U 1386/96

    Bebaubarkeit eines Grundstücks als Sachmangel

    Demgegenüber ist die Bebaubarkeit eines Grundstückes nach öffentlichem Recht eine Eigenschaft im Sinne von § 459 Abs. 2 BGB (BGH WM 1971, 528; WM 1978, 1273; WM 1987, 1223; WM 1992, 919).
  • BGH, 06.10.1978 - V ZR 28/76

    Ablehnung eines Bauvorhabens - Anschluss eines Kaufgrundstücks an die

    Dagegen führt die Revision unter Bezugnahme auf das Senatsurteil vom 29. Januar 1971 - V ZR 112/68 - WM 1971, 528 aus, es genüge, wenn zunächst bestehende Hindernisse in absehbarer, dem Vertragszweck entsprechender Zeit ausgeräumt werden könnten.
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